Aaron M. Bauer wurde 1961 in New York City geboren und schloss 1982 sein Studium der Zoologie und Geschichte an der Michigan State University ab. 1986 promovierte er in Zoologie an der University of California, Berkeley. Nach einem Postdoc-Aufenthalt an der University of Calgary, Canada wechselte er 1988 an die Villanova University, wo er Professor für Biologie ist und den Gerald M. Lemole-Stiftungslehrstuhl für Integrative Biologie innehat.

Er ist Autor von über 900 Zeitschriftenartikeln, Büchern und anderen Publikationen, hauptsächlich zur Systematik, Evolutionsmorphologie, Paläontologie, Ökologie und Biogeographie von Reptilien, insbesondere Eidechsen, und hat über 300 neue Reptilienarten beschrieben. Er betreibt ein aktives Feldforschungsprogramm in Afrika, dem tropischen Asien und dem Südpazifik. Darüber hinaus forscht er zur Geschichte der Herpetologie und Museologie, insbesondere in Kontinentaleuropa vom 16. bis Mitte des 19. Jahrhunderts.

Prof. Bauer ist derzeit Herausgeber oder Mitglied des Redaktionsausschusses von zwölf nationalen und internationalen Fachzeitschriften und Herausgeber der Buchreihen „Facsimile Reprints in Herpetology“ (SSAR), „Contributions to Herpetology“ (SSAR) und „The Emergence of Natural History“ (Brill). Er forscht am Museum of Comparative Zoology der Harvard University, der California Academy of Sciences, dem Western Australian Museum, der Universiti Malaysia Sarawak und der Universität Stellenbosch in Südafrika. Er war Präsident der Herpetologists’ League, der Society for the Study of Amphibians and Reptiles, des International Herpetological Symposium, der Herpetological Association of Africa und der International Society for the History and Bibliography of Herpetology sowie Generalsekretär des Weltkongresses für Herpetologie.